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Checkliste zur Maissilierung

Der hohe Futterwert von Silomais soll vom Feld bis zum Trog mit geringen Verlusten erhalten bleiben. Angestrebt werden eine hohe Energiedichte, gute Verdaulichkeit, Schmackhaftigkeit und ausgezeichnete hygienische Qualität.


Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 3/2020 der Milchpraxis.


Silomais gehört zu den leicht silierbaren Futterpflanzen. Kritisch sind jedoch die häufig auftretenden Nacherwärmungs- und Schimmelprozesse zu sehen. Eine verminderte Grobfutteraufnahme, erhöhte Verluste und das Auftreten von Mykotoxinen bergen das Risiko von Leistungseinbußen und gesundheitlichen Problemen im Stall. Die Folgen sind neben der verringerten Wirtschaftlichkeit ein höherer Arbeitsaufwand direkt am Silo und indirekt im Stall. Diese Checkliste soll auf verschiedene Punkte zur Optimierung der Maissilierung hinweisen.

Am Anfang steht die Sorte

Eine gute Maissilage setzt die Verwendung standort- und nutzungsangepasster Sorten voraus. Hier liefern die Ergebnisse der Landessortenversuche wichtige Hinweise. Einzelbetrieblich sollten bewährte Sorten den Hauptumfang im Anbau ausmachen, jedoch auch neue Sorten ausprobiert werden. Für Milchviehbetriebe spielen neben dem Ertrag der Stärkegehalt, die Energiedichte, die Verdaulichkeit und die Pflanzengesundheit eine wichtige Rolle. Hingegen legen Biogaserzeuger den Schwerpunkt auf den Ertrag. Eine Erfassung der Erträge vom Feld bis zum Trog ist zur Kontrolle der Effizienz und Wirtschaftlichkeit empfehlenswert.

Silos rechtzeitig vorbereiten

Grundsätzlich sind Silos mit schrägen Seitenwänden zu bevorzugen, da sich in diesen das Siliergut besser an den Randbereichen verdichten lässt. Bei optimaler Füllung bis zur Wandkante muss in der Entnahmephase ein Vorschub über 1,5 m/ Woche im Winter bzw. über 2,5 m/Woche im Sommer gewährleistet sein.

Die komplette Checkliste lesen Sie in der Milchpraxis-Ausgabe 3/2020.

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