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Irland: „Kühe gehören auf die Weide“

Padraig Walshe und sein Sohn Pat betreiben einen Milchviehbetrieb in der Gemeinde Cork im Süden von Irland. Ihre 350-köpfige Milchviehherde ist auf zwei Standorte aufgeteilt, die ungefähr zehn Kilometer voneinander entfernt sind. Beide Betriebsstätten sind autark mit eigenen Stallgebäuden und eigenem Melkstand. Eine Schlüsselfunktion haben die 170 ha Weideflächen, auf denen sich der wichtigste Teil der Produktion abspielt. Familie Walshe betreibt die in Irland übliche Form der Rotationsbeweidung. Diese Weideform optimiert den Grasaufwuchs und die Kühe produzieren möglichst viel Milch allein aus Grasland.


Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 3/2022 der Milchpraxis.


Zweimal am Tag läuft die gesamte Herde von der Weidefläche zum Melkstand auf fest installierten Treibewegen.

Es ist Ende Mai und die irischen Milchviehhalter haben die kritischen Punkte in ihrem stark saisonal strukturierten Managementsystem hinter sich. Die sechswöchige Phase der Blockabkalbungen beginnt Ende Januar, nach der Abkalbung folgt unmittelbar der Weideauftrieb Ende Februar/Anfang März. Die Rinderhalter managen dann zugleich den ersten intensiven Grasaufwuchs, kümmern sich um die Besamung der Kühe und bringen die erste Grassilage ein. In geringem Umfang variiert dieses System in Irland zeitlich, je nachdem in welcher Region man sich befindet, welche Böden vorherrschen, wie der tatsächliche Niederschlag sich verteilt hat.

Der Taktgeber ist der Weideaufwuchs

Die neue Saison startet nach einer kurzen, dreimonatigen Stallperiode etwa von November bis Februar mit dem Weideauftrieb. Dieses Jahr war der Weideauftrieb bei Walshes besonders früh: Bereits am Januar 2022 konnte ein Großteil der frisch abgekalbten Kühe wieder auf die Vollweide.

Die komplette Reportage lesen Sie in der aktuellen Milchpraxis-Ausgabe 3/2022.

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