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Wie funktionieren Impfungen?

Die Impfung ist eine der erfolgreichsten prophylaktischen Maßnahmen gegen Infektionserkrankungen in der Medizin. Durch Impfungen konnten bestimmte Erreger, wie das Pockenvirus und das Rinderpestvirus, vollständig von der Erde eliminiert werden. Diese Erfolgsgeschichten kontrastieren mit weniger erfolgreichen Versuchen, bestimmten Infektionserkrankungen mit Impfungen zu begegnen, sodass die Frage auftaucht, wie Impfungen eigentlich funktionieren und unter welchen Bedingungen sie wirksam sind.


Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 4/2022 der Milchpraxis.


Das Impfen ist ein sehr altes empirisches Konzept (ca. 4.000 Jahre), das sich überwiegend als wirksam erwiesen hat. Dennoch fällt es immer noch schwer, Impfstoffe von vorneherein so zu designen, dass sie absoluten Schutz gewähren. Die relative Unsicherheit über das, was gegen einen bestimmten Erreger induziert werden soll, ist beispielsweise auch der Grund für die Entwicklung so vieler verschiedener Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 (rund 250 Impfstoffentwicklungen).

Quelle: iStock

Das Prinzip Impfung

Das klassische Grundkonzept der aktiven Impfung ist einfach: Das Tier wird über den Impfstoff mit dem ungefährlich gemachten „Fremden“ (Impfantigen) in Kontakt gebracht, damit es wirksame spezifische Immunmechanismen ausbildet, die das Tier bei erneutem Kontakt mit dem echten Erreger schützen. Die Impfung soll auf ungefährliche und schonende Weise eine Infektion simulieren, ohne zur Krankheit zu führen. Am Ende verhindert die Impfung damit Infektionen oder schwächt sie ab, sodass die Erkrankung deutlich kürzer und weniger schwer verläuft. Damit dies funktioniert, müssen nach einer Impfung viele Zelltypen des Immunsystems passgenau, harmonisch und koordiniert zusammenarbeiten.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Milchpraxis Ausgabe 1/2022.

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